„Captain Freddy“ – bekannt aus vielen Auftritten bei Melodie TV, dem Deutschen Musik Fernsehen, den Volksmusik-Festen von Florian Silbereisen, „Immer wieder sonntags“ mit Stefan Mross, den Sendungen mit Andy Borg und den gängigsten Radiosendern – feierte 2021 sein goldenes Bühnenjubiläum.
Eine lange Zeit mit Höhen und Tiefen – aber Freddy stieg stetig auf seiner Karriereleiter weiter nach oben. Mittlerweile gibt es neun Alben und DVDs von ihm. Lassen Sie sich einladen auf eine kleine Zeitreise in die vergangenen 54 Jahre:
Die Anfänge
Freddy begann schon in den frühen Volksschuljahren 1971, sich besonders für Musik zu interessieren. Er lernte Blockflöte und das Orff-Spiel bei verschiedenen Musiklehrern. Erste Auftritte bei Schulfeiern und Weihnachtsveranstaltungen waren der Startpunkt einer langen, erfolgreichen Laufbahn.
Mit 13 Jahren begann er bei seinem Onkel Adolf Fischer, dem damaligen Orchesterleiter des Musikvereins Wettenhausen, Klarinette zu lernen. Schon nach zwei Jahren durfte Freddy aktiv im Blasorchester mitspielen.
Instrumente & Blasmusik
Wie sein Onkel wollte auch Freddy Saxophon spielen – deshalb nahm er zusätzlich Saxophonunterricht. Ab dem 16. Lebensjahr spielte er Klarinette und Saxophon im Blasorchester. Durch Eigeninitiative belegte er Instrumentalkurse beim Allgäu-Schwäbischen Musikbund und brachte sich zusätzlich das Spiel auf der Panflöte und der Trompete bei.
Er absolvierte den Dirigentenvorkurs und später den Dirigentenhauptkurs – beide Prüfungen bestand er mit Bravour. Nach dem Tod seines Onkels übernahm Freddy die Leitung des Blasorchesters mit 30 Musikern.
Tanzbands & internationale Auftritte
Mit 18 Jahren wurde er Mitglied der Tanz- und Stimmungskapelle „Kammeltaler Buam“. Zusätzlich spielte er Fußball im heimischen Verein – doch irgendwann wurde die Belastung zu groß. Nach sechs Jahren Dirigentschaft verließ er die Blasmusik und konzentrierte sich auf Tanzbands, unter anderem die „White Shadows“.
Er sammelte über 14 Jahre internationale Bühnenerfahrung – bei Galas, Hochzeiten, Betriebsfesten, in Festzelten, aber auch bei Sondergastspielen in Amerika und auf Kreuzfahrtschiffen. Unvergesslich: der Empfang bei Siegfried & Roy in Las Vegas.
Solokünstler & Gesangsausbildung
Ab 1994 war Freddy als Solokünstler aktiv – mit Saxophon und Gesang. Er nahm fünf Jahre Gesangs- und Stimmbildungsunterricht bei einer Musikpädagogin und knüpfte in dieser Zeit viele Kontakte zu Produzenten und Managern.
Captain Cook & TV-Erfolg
2003 klingelte das Telefon: Günther Behrle – Produzent des Naabtal Duos und von „Captain Cook“ – fragte, ob Freddy Interesse hätte, als Sänger und Saxophonist bei „Captain Cook und seine singenden Saxophone“ einzusteigen. Freddy sagte zu.
Von 2004 bis 2008 war er einer der sechs „Matrosen“ an Bord des TV-Erfolgsprojekts. Es folgten zahlreiche Open-Airs, Tourneen und internationale Konzerte – Freddy war kaum noch zu Hause.
Der Aufstieg zum Kapitän
2008 übernahm Freddy die Rolle des „Captain Cook“. Mit dem Titel „Ich denk’ so gern an meine Mutter“ gewannen sie den deutschen Vorentscheid des Grand Prix der Volksmusik – und erreichten im Finale in Zürich den 5. Platz.
Die Jahre 2004 bis 2011 waren seine größten Erfolge: Hitparaden-Platzierungen, Goldene Schallplatten, ECHO-Nominierungen und ständige TV-Präsenz.
Captain Freddy – der Solist
Nach 2011 entschied sich Freddy für eine Solokarriere. Seitdem ist er als „Captain Freddy“ mit Saxophon und Gesang erfolgreich unterwegs – inzwischen seit 14 Jahren auf internationalen Bühnen.
Er veröffentlichte Duette mit seiner Lebensgefährtin Gabriela, der Grand-Prix-Siegerin Geraldine Oliver und dem polnischen Schlagersänger Peter Feszter.
„Nach jedem Tief wieder aufstehen. Dranbleiben. Eigeninitiative zeigen. Und vor allem: immer an sich selbst glauben.
Ohne die große Liebe zur Musik würde es ohnehin nicht gehen…“
– Captain Freddy